FOSSGIS Hacking Event 2013 – Ein Erlebnis(bericht)

| 27. November 2013

Am Wochenende war es soweit: Das erste FOSSGIS Hacking Event fand im Linuxhotel in Essen statt. Der FOSSGIS e.V. hatte die Open Source GIS-Community geladen, um gemeinsam an verschiedenen Projekten zu arbeiten, sich auszutauschen sowie vereinsinterne Dinge zu klären.

Der Einladung folgten ca. 25 FOSSGIS’ ler aus den unterschiedlichsten Bereichen. So waren Entwickler der Open Source (Webmapping-) Projekte

anwesend und ließen kräftig die Tasten klappern. Daneben waren einige Kollegen aus der OpenStreetMap-Szene vertreten sowie die Vorstandschaft und aktive Mitglieder des FOSSGIS e.V.

Nachdem am Freitag in den Abendstunden nach und nach alle am Ort des Geschehens eintrafen, fanden sich schnell die ersten Gesprächsrunden und die Strapazen der Anreise waren bei gesponserten Kaltschalen schnell vergessen, hatte man sich doch eine Weile nicht gesehen oder gar zum ersten Mal getroffen. Auch die ersten Laptops waren schnell auf Betriebstemperatur und die obligatorische Pizza vom Lieferservice, die bei keinem Hacking Event fehlen darf, war schnell organisiert. Kurz um – es war angerichtet! Mochten die Spiele beginnen!

Nachdem der Freitag in gemütlicher Runde ausklang, wurden wir mit einem ausgiebigen Frühstück aus den Federn gelockt. Auch hier war wieder alles bestens organisiert, so dass direkt nach der wichtigsten Mahlzeit des Tages (gleich nach Mittag- und Abendessen) die Seminarräume bezogen wurden, um den Datenbanken, Compilern, VIM, Eclipse und co. mächtig einzuheizen. Unterbrochen werden konnte das rege Treiben wieder einmal nur durch den ausgiebigen Mittagssnack. Hierbei wurden erste Ideen und Zwischenergebnisse innerhalb der Community ausgetauscht, wobei der eine oder andere gar nicht vom Bildschirm wegzulocken war.

Da sich aber auch außerhalb des Linuxhotels die Erde weiter drehte, wurde unsere Gruppe jäh entzweit. Das abendliche Topspiel der Fußball-Bundesliga, Borussia Dortmund gegen den FC Bayern, lockte die Gelb-Schwarzen unter uns ins nahegelegene Westfalenstadion (aus Rücksicht verzichtet der Autor auf die Verlinkung des Spielberichts).

Inzwischen ging es beim Rest konzentriert, aber dennoch nicht ohne den nötigen Spaß (wenn man genau hinhörte konnte man den einen oder anderen Musikklassiker in freier Interpretation vernehmen), weiter, um die einzelnen Projekte voranzutreiben. In den frühen Abendstunden versammelten sich nach und nach die meisten im Gemeinschaftsraum, um den gemütlichen Teil des Abends einzuleiten. Bei abermals freien Kaltgetränken wurden die eine oder andere Anekdote von früher sowie die neuesten Geschehnisse von heute ausgetauscht. Ein ganz heißes Thema lag überall in der Luft: die anstehende FOSSGIS Konferenz 2014 in Berlin und deren nahende Deadline zur Einreichung der Abstracts (30.11.2013 – Es ist noch nicht zu spät!). Zur Sicherung des leiblichen Wohls gab es Acht Kostbarkeiten, Ente Süß-Sauer, Frühlingsrollen und Konsorten. Richtig! Der Asia-Lieferservice beglückte die hungrigen FOSSGIS-Kämpfer mit diversen Köstlichkeiten. Auch an diesem Abend war alles bestens vorbereitet, so dass man den Abend in vollen Zügen genießen konnte. Es wird sogar gemunkelt, dass eine kleine Abordnung noch ein nächtliches Sit-In zum “Erfahrungsaustausch” veranstaltet hätte. Hier liegen aber keine gesicherten Beweise vor.

Auch der Sonntag wurde noch intensiv genutzt, um an den Open Source Projekten zu arbeiten sowie administrative Belange des FOSSGIS Vereins zu besprechen. Die einzelnen Ergebnisse aus den Projekten und aus den FOSSGIS e.V. Meetings sind teilweise auf deren Projektwebseiten (s.o.) sowie bei Twitter unter dem HashTag #fossgis zu finden.

Es klingt wie eine Floskel, ist aber durchweg ernst gemeint: Ein großes Dankeschön an alle, die dieses Wochenende in dieser Form ermöglicht haben: dem FOSSGIS e.V., der Kost und Logis sponsorte sowie ganz besonders den Organisatoren und allen Helfern vor Ort.

Auf ein Neues in 2014!!!

Quelle Bild: http://astroidex.tumblr.com/post/67981393479/fossgis-hacking-event-2014-in-linuxhotel